Schlafstörungen was tun? Sicherheit für das Innere Kind (Teil 6)

Bei manchen Schlafstörungen liegen die Ursachen im emotionalen Bereich. Hier kann die Arbeit mit dem Inneren Kind oft wertvolle Hilfe leisten. Eine effektive Methode, um rasch einzuschlafen.

 

Teil 1: Hilfe bei Schlafstörungen, Kurzfristige Hilfe bei Schlafstörungen, Langfristige Hilfe bei Schlafstörungen

Teil 2: Von Vitamine über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?

Teil 3: Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung stört den Schlaf, Ursachen und Tipps für basische Balance und guten Schlaf

Teil 4: Schlafhilfe: Gehen als Bilaterale Stimulation

Teil 5: Die Schlafmediation: ein kurzer Text der vielen beim Einschlafen helfen kann

Teil 6: Wenn sich das Innere Kind sicher fühlt, schläft es ein: Innere Kind Arbeit und guter Schlaf

Teil 7: Trauma / PTBS als Ursache für Schlafstörungen. Hilfe durch EMDR und Systemische Aufstellung.

 

Mein inneres Kind kann gut schlafen, weil es bei mir sicher ist

Die Innere Kind Methode arbeitet mit mir als Kind und mit mir als meine eigenen Eltern. Ich bin das Kind, ich bin die Mutter, ich bin der Vater. Unabhängig vom Geschlecht, auf emotionaler Ebene.

 

Ich bin das Kind, ich bin die Mutter und der Vater. Ich bin alles, was ich brauche.

Wenn ich also nicht schlafen kann, kann ich als das Kind nicht schlafen. Was tun wir als gute Eltern mit Kindern, die nicht schlafen können? Wir nehmen sie in den Arm, sehen zu, dass sie sich geliebt und geborgen fühlen. Dann werden sie ruhig, entspannt. Dann werden sie einschlafen.

Das können Sie also mit sich selbst tun. Reden Sie mit sich, seien Sie die gute Mutter, der gute Vater: Mein Schatz, was ist denn los? Geht es dir nicht gut, hast du ein Problem?

 

Was ist los mein Schatz?

Und dann antworten Sie als das Kind. Sagen Sie einfach, was Sie auf dem Herzen haben. Zum Beispiel: ach, der Thomas heute, die Heike heute hat mich geärgert. Ich bin so wütend … so traurig … so verwirrt … so hilflos …

Und dann antworten Sie als Mutter/Vater: Das kann ich gut verstehen. Das ist nicht schön für dich. Ich verstehe dich und habe dich lieb. Möchtest du, dass ich dich in den Arm nehme? Möchtest du kuscheln? Und dann nehmen Sie sich selbst in den Arm, kuscheln Sie mit sich, streicheln Sie sich über Ihre Wange, seien Sie liebevoll, zärtlich. Decken Sie sich gut zu. Oder wenn das passt, machen Sie sich eine heisse Schokolade und trinken Sie die im Bett. Beim Kuscheln.

 

Reparenting: Kuscheln mit mir selbst.

Erzählen Sie sich Ihre Gedanken, Ihre Gefühle, die Sie nicht zur Ruhe kommen lassen. Und hören Sie sich als gute Mutter, guter Vater antworten, spüren Sie die liebevolle Umarmung, die Sie so lange hält, wie Sie es brauchen. Ganz fest, ganz geborgen, ganz sicher, ganz liebevoll. Sie fühlen sich gesehen, gehört und verstanden. Sie kuscheln sich ins Bett, halten sich im Arm und atmen tief und entspannt in den Bauch. Wenn Sie wollen holen Sie sich einen Teddy.

Wenn es für Sie passt, können Sie natürlich auch gerne mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin kuschlen, oder Ihrem Hund, Ihrer Katze. Der Vorteil beim Kuscheln mit mir selbst ist, dass die Partnerebene dadurch entlastet wird, der Partner muss es nicht leisten. Ich kann auch alleine, bin nicht abhängig. Wenn es für den Anderen / die Andere passt, ist das schön. Aber es muss nicht sein. Das fühlt sich selbstbestimmter an und Partner*in kann sich freier entscheiden, mich heute zu umarmen oder eben auch nicht.

 

Ich bin bei mir selbst geborgen

Fühlen Sie die Geborgenheit, bei sich zu sein, gehalten zu sein, von Ihnen selbst, vielleicht auch von jemand anderem, vom Bett, von den Kissen.

Fühlen Sie, dass Sie sicher sind und verschieben Sie alles Tun auf morgen. Jetzt gibt es nichts weiter zu tun als sich Kuscheln zu lassen, in den Arm nehmen zu lassen. Die Geborgenheit zu fühlen, die Sicherheit, die Liebe. Liebe von Ihnen für Sie. So lange und so viel Sie wollen.

Und schon können Sie einschlafen. Falls Sie in der Nacht mal wach werden, einfach wieder in den Arm nehmen, wieder kuscheln und gleich weiter schlafen.

 

Ich wünsche Ihnen einen gute Gesundheit!

Andrea Hofmann

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Teil 1: Hilfe bei Schlafstörungen, Kurzfristige Hilfe bei Schlafstörungen, Langfristige Hilfe bei Schlafstörungen

Teil 2: Von Vitamine über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?

Teil 3: Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung stört den Schlaf, Ursachen und Tipps für basische Balance und guten Schlaf

Teil 4: Schlafhilfe: Gehen als Bilaterale Stimulation

Teil 5: Die Schlafmediation: ein kurzer Text der vielen beim Einschlafen helfen kann

Teil 6: Wenn sich das Innere Kind sicher fühlt, schläft es ein: Innere Kind Arbeit und guter Schlaf

Teil 7: Trauma / PTBS als Ursache für Schlafstörungen. Hilfe durch EMDR und Systemische Aufstellung.

 

Titelfoto: Minnie Zhou auf Unsplash

Foto:  Brytny.com on Unsplash

 

 

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