Schlafstörungen was tun? Vitamine, Mineralien, Alkohol & Co (Teil 2)

Von Vitaminen über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?

Verschiedene Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind wichtig für unseren Körper, damit er zur Ruhe kommt, damit wir Schlafen können. Andere Stoffe verhindern gesunden Schlaf. Um welche Stoffe handelt es sich und was kann ich tun, damit ich regelmäßig und gut schlafe.

 

Teil 1: Hilfe bei Schlafstörungen, Kurzfristige Hilfe bei Schlafstörungen, Langfristige Hilfe bei Schlafstörungen

Teil 2: Von Vitamine über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?

Teil 3: Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung stört den Schlaf, Ursachen und Tipps für basische Balance und guten Schlaf

Teil 4: Schlafhilfe: Gehen als Bilaterale Stimulation

Teil 5: Die Schlafmediation: ein kurzer Text der vielen beim Einschlafen helfen kann

Teil 6: Wenn sich das Innere Kind sicher fühlt, schläft es ein: Innere Kind Arbeit und guter Schlaf

Teil 7: Trauma / PTBS als Ursache für Schlafstörungen. Hilfe durch EMDR und Systemische Aufstellung.

Welche Vitamine helfen beim Schlaf?

B-Vitamine unterstützen Ruhe, Regeneration und Schlaf. Im Gegenzug kann ein Mangel an einem oder mehreren B-Vitaminen den Schlaf stören. Ebenso verhält es sich mit Magnesium, Vitamin D und Eisen – ein Mangel kann innere und körperliche Schwäche, dabei aber Nervosität und innere Unruhe und Schlafstörungen verursachen.

 

Check-up bei Hausärzt*in

Viele Mangelerscheinungen können durch ein entsprechendes Blutbild bei*m Hausärzt*in festgestellt werden. Wenn Sie angeben, dass Sie entsprechend unter Symptomen leiden, zahlt auch die Gesetzliche Krankenkasse einschlägige Untersuchungen.

Wichtig ist, sich die Ergebnisse genau anzusehen. Oft wird bereits ein “Okay” gegeben, wenn das Untersuchungsergebnis am unteren Grenzwert liegt.

Dabei ist es empfehlenswert, dafür zu sorgen, dass das Ergebnis mehr in der Mitte der Bandbreite von gesunden Werten liegt, damit sind Sie weiter auf der sicheren Seite.

Wenn der Wert sich im gesunden, mittleren Bereich eingepegelt hat, empfiehlt es sich, ihn mindestes einmal pro Jahr kontrollieren zu lassen, um frühzeitig Mängel festzustellen.

 

Gesunde Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel? Am besten beides.

In vielen Fällen reicht leider eine gesunde Ernährung nicht mehr aus. Das beginnt damit, dass die Lebensmittel meist nicht direkt frisch aus dem Garten auf den Tisch kommen, sondern mehr oder weniger zwischengelagert werden, womit viele Mineralien und Vitamine, teilweise stark reduziert werden.

Ausserdem hat es mit unserer Lebensweise zu tun. Wer weniger schläft und mehr Stress hat, hat auch einen höheren Bedarf an einigen Vitaminen und Mineralien, z.B. der Vitamin B-Gruppe und Magnesium, da beides bei Stress vermehrt verbraucht wird.

Bei Sport, der an und für sich gesund ist, werden aber ebenfalls vermehrt Mineralien verbraucht, z.B. Magnesium, weshalb es extrem wichtig ist, dieses vermehrt zuzuführen. Beispielsweise Bananen sind ein guter und gesunder Magnesiumspender. Eine Apfelsaftschorle hingegen bringt zu wenig Mineralien und ist, wenn mit Kohlensäure hergestellt und nicht mit stillem Wasser, noch dazu übersäuernd und somit kontraproduktiv (s. Teil 3: Säure-Basen-Haushalt).

Welche Ernährung für welchen Typ und bei welcher Lebensweise ist ein komplexes Thema, das hier nur angerissen werden kann.

 

Auf keinen Fall hungrig ins Bett

Hungern macht wach. Wer Schlafstörungen hat, sollte auf jeden Fall abends so viel und so gesund essen, dass der Körper die ganze Nacht versorgt ist. Auch basisch, d.h. bei dem Urintest am Abend sollte der pH-Wert mindestens bei 7,5 liegen. So hat der Körper die ganze Nacht genügend Vitamine, Mineralien, Fett, Eiweiss, Kohlenhydrate um sich zu regenerieren und alle Zellen mit dem zu versorgen, was sie brauchen.

Wer nachts hungrig aufwacht und an den Kühlschrank geht, um zu essen, hat am Abend zu wenig gegessen. Wer was und wieviel am besten ist, ist individuell und hat mir Alter, Hormonen, Klima, Stresspegel, Ernährungstyp und vielem mehr zu tun.

 

Alkohol stört den Schlaf

Kurzfristig gedacht scheint Alkohol den Schlaf zu befördern: wir werden schläfrig, wenn wir Alkohol trinken. Nach ein paar Stunden jedoch stört Alkohol den Schlaf und die meisten Menschen werden dann wach und bleiben für mehrere Stunden wach. Oder sie schlafen wieder ein, aber der Schlaf hat keine gute Qualität, sie wachen öfter auf, schwitzen, träumen viel und schlecht und wachen morgens gerädert auf. Mit einem neuen Haustier: dem Kater.

Alkohol ist ein Zellgift und deshalb aus vielen Gründen bedenklich. Alkohol übersäuert den Körper und Übersäuerung begünstigt Schlafstörungen.

Natürlich ist es kein großes Problem, ab und zu ein Glas Alkohol zu genießen. Wer aber ein vorgeschädigtes System hatte, sollte sich überlegen, inwieweit diesem System weitere Belastungen zuzumuten sind. Diese Entscheidung kann nur individuell sein.

 

Einen schönen Abend ohne Alkohol: für guten Schlaf und einen guten nächsten Tag

Vermeiden lässt sich das, indem Sie einfach keinen Alkohol trinken. Trinken Sie alternativ alkoholfreies Bier oder einen leckeren alkoholfreien Cocktail.

Zu geniessen gibt es ausserdem in jedem Restaurant gute Fruchtsäfte, Mineralwasser oder Tee (Kräutertee). Kaffee und Schwarztee am Abend können den Schlaf, vor allem das Einschlafen empfindlich stören. Lieber auf koffeinfreie Getränke ausweichen. Um dann auch gut und erholsam zu schlafen. Und am nächsten Morgen ausgeruht aufzuwachen.

 

Ich wünsche Ihnen einen gute Gesundheit!

Andrea Hofmann

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Teil 1: Hilfe bei Schlafstörungen, Kurzfristige Hilfe bei Schlafstörungen, Langfristige Hilfe bei Schlafstörungen

Teil 2: Von Vitamine über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?

Teil 3: Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung stört den Schlaf, Ursachen und Tipps für basische Balance und guten Schlaf

Teil 4: Schlafhilfe: Gehen als Bilaterale Stimulation

Teil 5: Die Schlafmediation: ein kurzer Text der vielen beim Einschlafen helfen kann

Teil 6: Wenn sich das Innere Kind sicher fühlt, schläft es ein: Innere Kind Arbeit und guter Schlaf

Teil 7: Trauma / PTBS als Ursache für Schlafstörungen. Hilfe durch EMDR und Systemische Aufstellung.

 

 

Titelfoto (wach, Alkohol stört den Schlaf) Photo by Alexandra Gorn on Unsplash

Foto 1 und 2: ©Andrea Hofmann

 

 

 

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