Teil 3
Süßes & PMS: Das ist die Lösung
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Vor den Tagen ist für viele Frauen vieles anders. Sie fühlen sich anders, sie essen anders, sie schlafen anders, sie arbeiten anders, sie fühlen sich anders in ihrem Körper. Wieso? Welche Beschwerden können entstehen? Und was kann helfen?
TEIL 3: DAS IST DIE LÖSUNG
/// Wichtiger Schritt für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt: basenüberschüssige Ernährung /// Basisches Baden unterstützt das basenüberschüssige Leben /// Seelische Komponenten der Probleme /// Gesund Leben in Zusammenarbeit mit Körper, Geist und Seele ///
Wichtiger Schritt für einen gesunden Säure-Basen-Haushalt: basenüberschüssige Ernährung
Was tun? Eigentlich ist es ganz einfach: zurück zur vorindustriellen Natur. Zumindest was die Lebensmittel betrifft. Das ist die Grundlage einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem Körper, der sich durch die Umstellung erholen und wieder zu seinem gesunden Gleichgewicht finden kann.
Wie geht das ganz konkret? Industriell hergestellte Waren so weit wie möglich meiden und so viel wie möglich naturbelassene Lebensmittel essen. Das bedeutet eine Umstellung auf regionale, biologische, saisonale und frische Kost. Dadurch bekommt der Körper ein Höchstmaß an Basen und kann sich langsam von der Säureschwemme der Übersäuerung erholen.
Damit können Probleme und Krankheiten, die durch den Säureüberschuss im Körper – die Übersäuerung – verursacht oder mitverursacht wurden, sich wieder rückbilden.
Als einfache Faustregel gilt: Obst, Gemüse und Kartoffeln sind basisch. Fleisch, Getreide und Milchprodukte sind sauer. Zur genaueren Information für den Alltag gibt es Tabellen mit genauen Basen- und Säurewerten. Die basenüberschüssige Ernährung wird der Einfachheit halber meist basische Ernährung genannt.
Basisches Baden unterstützt das basenüberschüssige Leben
Neben einer überwiegend basischen Ernährung hilft Basisches Baden bei der Entsäuerung und beim langfristig basenüberschüssigen Leben. Dabei wird eine Base ins Badewasser gegeben. Durch das basische Wasser wandert per Osmose (Durchtritt durch eine Membran mittels Konzentrationsunterschied) die überschüssige Säure aus dem (sauren) Körper ins (basische) Badewasser. Dies unterstützt den Körper auf einfache Weise beim Entsäuern.
Bei Problemen mit der PMS ist es besonders hilfreich, ein paar Tage vor dem Einsetzen der PMS ein Basenbad zu nehmen. So wird das zyklusabhängige Absinken des pH-Wertes, der auf einen relativ sauren Höhepunkt vor der Menstruation zusteuert, im Vorfeld abgeflacht. So können PMS und weitere Symptome wie Menstruationskrämpfe reduziert oder ganz vermieden werden. Der Zeitpunkt dafür kann von Frau zu Frau unterschiedlich sein – bei manchen Frauen beginnt die PMS mit dem Eisprung, also circa 14 Tage vor der Menstruation. Bei anderen Frauen beginnt das Prämenstruelle Syndrom auch erst ein oder zwei Tage vor der Menstruation. Spätestens mit dem Eintreten der Beschwerden ist ein Basenbad empfehlenswert. Wenn möglich, ist es empfehlenswert bereits vor Eintreten der Symptome ein Basisches Bad zu nehmen. So kann das Auftreten der Symptome von vornherein abgeschwächt oder auch vollständig vermieden werden.
Begibt sich das Mädchen oder die Frau in die Wanne, wenn die Symptome bereits eingesetz haben, reduzieren sich die Beschwerden in der Zeit, in der die Person in der Wanne ist. In manchen Fällen verschwinden sie völlig. Es kann, vor allem zu Beginn der Entsäuerung, notwendig sein, in den Tagen der potentiellen Säurespitze, also direkt vor Einsetzen der Menstruation, an zwei oder drei Tagen basisch zu baden. In der Regel empfiehlt sich in diesen Fällen eine Badedauer von mindestens einer Stunde. Hat sich die Person an das Basische Bad gewöhnt, kann auch bis zu mehreren Stunden gebadet werden. Dies verstärkte den Entsäuerungsprozess.
Am effektivsten, schnellsten und nachhaltigsten kann eine Kombination von basenüberschüssiger Ernährung und Basischem Baden die Entsäuerung und das Verschwinden der Beschwerden unterstützen.
Wenn die Symptome sehr heftig sind und die bereits vorliegende Übersäuerung stark fortgeschritten ist, dauert es manchmal Monate oder noch länger, bis mit dem Basenbad Werte erreicht sind, die die Symptome vollkommen verschwinden lassen. Doch eine kurzfristige Besserung zeigt sich oft schon mit den ersten Bädern.
Seelische Komponenten der Probleme
Eine sehr wichtige Komponente bei Prämenstruellem Syndrom (PMS), Menstruationsbeschwerden und Problemen mit den Wechseljahren können seelische Ursachen sein. Sie liegen oft im Selbstverständnis als Frau und im sexuellen Bereich.
Diese Aspekte können durch entsprechende Methoden wie beispielsweise Psycho-Kinesiologie, Familienaufstellung / Systemisches Stellen, Innere-Kind-Arbeit und andere gelöst werden.
Bei heftigen Beschwerden mit komplexen Ursachen kann am besten ein Zusammenspiel von Methoden greifen, die alle verschiedenartigen Facetten des Problems abdecken und aufzulösen vermögen.
Gesund Leben in Zusammenarbeit mit Körper, Geist und Seele
Grundlage für ein gesundes Leben ist, die Zusammenhänge zu kennen und Körper, Geist und Seele zu geben, was sie brauchen.
Bekommt der Körper bei seinem Heisshunger nach Süßem eine Portion Obst mit Sahne oder Rohmilch (beide sind als Ausnahmen bei den Milchprodukten basisch), auf Salziges eine Riesenportion Gemüse mit Salat oder auf Bitteres eine Menge bitterer Kräuter, gerne in rauen Mengen, kann er sich wieder mit Basen aufladen. Ein basischer Körper hilft bei einem gesunden, glücklichen Leben durch Kraft, Ausdauer, Flexibilität und Belastbarkeit.
Die Berücksichtigung der weiteren ursächlichen Aspekte der Übersäuerung führt zu einem stressarmen Leben mit natürlichen Körperpflegeprodukten und einem ausreichenden Maß an Sport.
Zusammen mit Geist und Seele, die ebenso bekommen, was sie benötigen, kann die Person dann einfach gesund sein: seelisch, geistig und körperlich.
Das kam davor
Wie Süßes bei PMS hilft Teil 1: Was ist das Problem?
/// Was ist das Prämenstruelle Syndrom? /// Was passiert genau in den Tagen vor den Tagen? /// Wie die Industrialisierung die Säure im Körper vermehrt ///
Wie Süßes bei PMS hilftTeil 2: Wie alles zusammenhängt
/// Der Einfluss der Säuren auf den weiblichen Zyklus /// Welche Symptome und Krankheiten können aus der Verschiebung des pH-Wertes in Richtung Säure folgen? /// Die Pufferfunktion – Säure ist nicht gleich Säure /// Die Pufferfunktion im Zusammenhang mit dem Zyklus /// Wie das Süße und das Saure beim Puffern helfen können. Oder auch nicht. /// Das Puffersystem bekommt eine industrialisierte Antwort /// Auswirkungen eines eingeschränkt funktionierenden pH-Puffers ///