Wir können (fast) alle gehen und doch haben viele von uns verlernt, „richtig“ zu Gehen. Das Gehen kann als Teil von Bilateraler Stimulation Körpertherapie sein und unter anderem bei Schlafstörungen helfen. Einfach, effektiv, kostenlos und immer verfügbar.
Teil 1: Hilfe bei Schlafstörungen, Kurzfristige Hilfe bei Schlafstörungen, Langfristige Hilfe bei Schlafstörungen
Teil 2: Von Vitamine über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?
Teil 3: Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung stört den Schlaf, Ursachen und Tipps für basische Balance und guten Schlaf
Teil 4: Schlafhilfe: Gehen als Bilaterale Stimulation
Teil 5: Die Schlafmediation: ein kurzer Text der vielen beim Einschlafen helfen kann
Teil 6: Wenn sich das Innere Kind sicher fühlt, schläft es ein: Innere Kind Arbeit und guter Schlaf
Teil 7: Trauma / PTBS als Ursache für Schlafstörungen. Hilfe durch EMDR und Systemische Aufstellung.
Spazierengehen hilft belastenden Stress zu reduzieren. Und dadurch besser zu schlafen.
Viele Menschen machen es intuitiv: wenn etwas sie belastet, gehen sie erstmal raus. Raus an die frische Luft. Raus ins Grüne. Um den Block. Einfach gehen. Die Gedanken fliessen lassen, die Gefühle wahrnehmen, den Körper einfach gehen lassen.
Es funktioniert übrigens bei jedem Wetter, nicht nur wenn die Sonne scheint.
Stressreduktion durch Gehen, gesunder Schlaf durch Gehen
Gehen gehört zur Gruppe der Bilateralen Stimulation, die hilft Erlebnisse zu verarbeiten, Aufregungen, positive und negative, Gedanken und Gefühle zu klären. Joggen ist auch eine mögliche Variante.
Es ist einfach und es geht fast immer: das Gehen. In der Stadt und auf dem Land können Sie einfach ein paar Strassen entlang gehen, auch am Abend oder nachts. Tagsüber können Sie auch durch Parks gehen oder ins Grüne fahren.
Wie lange gehen? Dem Gehen sind keine Grenzen gesetzt, weder nach unten noch nach oben. Manchmal reicht schon der Gang in ein anderes Zimmer, um etwas in Gang zu setzen.
Ein Abendspaziergang kann helfen zur Ruhe zu kommen, in den Schlaf zu finden
Um vor dem Schlafengehen zur Ruhe zu kommen, sind 20-30 Minuten ein ganz guter Durchschnittswert. Wer einiges an Stress hat, ist nach 5 Minuten Spaziergang wahrscheinlich noch nicht entspannt. Ein Gang von einer Stunde oder länger ist am Abend oft nicht möglich und meist auch nicht nötig.
Wenn Sie viel gestresst sind oder Konflikte zu verarbeiten haben, machen Sie doch am Wochenende einen langen Spaziergang, oder gehen Sie wandern. So lange es ihre Kondition erlaubt.
Nach einem 3-4 stündigen Gang fühlen Sie sich wahrscheinlich schon wieder gut regeneriert. So viel Ruhe, so viel Sauerstoff, so viel Grün. Und ihr System, ihr Körper, ihr Geist, ihre Seele kann sich erholen. Und Sie können gut schlafen.
Gehen ohne Ablenkung
Wichtig zu beachten ist, auf dem Spaziergang nicht zu viel zu reden. Sehr gut sind Spaziergänge alleine, ohne Musik im Ohr, ohne Buch im Gepäck, ohne Arbeit. Ohne zu telefonieren, ohne Internet, ohne Spiele, ohne Hörbuch, ohne Podcast. Ohne Ablenkung.
Das geht übrigens bei jedem Wetter, nicht nur bei Sonnenschein. Wichtig sind die richtige Kleidung, nicht zu vergessen auch geeignete Schuhe. Und bei Regen einfach einen Regenschirm. Es kann sehr schön sein, bei „schlechtem Wetter“ spazieren zu gehen, weil die Strassen dann leerer sind, die Parks weniger gut besucht, die Wanderwege einsamer. Und vor allem: ruhiger.
Wenn Sie mögen mit dem Hund oder einer vertrauten Person. Aber immer in Ruhe, ohne viel Reden. Die Regeneration braucht Raum. Am besten nur Gehen und Natur. Und die Gedanken fließen lassen. Oder einfach gar nichts denken. Einfach nur gehen. Das Gehen genießen, die Natur genießen.
Ich wünsche Ihnen einen gute Gesundheit!
Andrea Hofmann
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Teil 1: Hilfe bei Schlafstörungen, Kurzfristige Hilfe bei Schlafstörungen, Langfristige Hilfe bei Schlafstörungen
Teil 2: Von Vitamine über Mineralien bis zu Alkohol: was stört den Schlaf, was hilft beim Schlafen?
Teil 3: Säure-Basen-Haushalt: Übersäuerung stört den Schlaf, Ursachen und Tipps für basische Balance und guten Schlaf
Teil 4: Schlafhilfe: Gehen als Bilaterale Stimulation
Teil 5: Die Schlafmediation: ein kurzer Text der vielen beim Einschlafen helfen kann
Teil 6: Wenn sich das Innere Kind sicher fühlt, schläft es ein: Innere Kind Arbeit und guter Schlaf
Teil 7: Trauma / PTBS als Ursache für Schlafstörungen. Hilfe durch EMDR und Systemische Aufstellung.
Titelfoto: Foto von Jad Limcaco auf Unsplash
Foto 1: © Andrea Hofmann